Der perfekte Begleiter auf vier Rädern
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Hundefreundliche Autos kaufen: Darauf solltest du achten

Ein neues Auto steht an und dein vierbeiniger Begleiter soll natürlich bequem und sicher mitreisen können? Die Wahl des richtigen Fahrzeugs ist für Hundebesitzer eine wichtige Entscheidung, die gut überlegt sein will. Schließlich verbringen viele Hunde mehrere Stunden pro Woche im Auto – sei es auf dem Weg zum Tierarzt, zum Hundeplatz oder zu Ausflugszielen in der Natur. In diesem Artikel erfährst du, welche Fahrzeugtypen besonders hundefreundlich sind und worauf du beim Autokauf mit Blick auf deinen pelzigen Mitfahrer unbedingt achten solltest.

Die besten Automodelle für den sicheren Hundetransport

Nicht jedes Fahrzeug eignet sich gleich gut für den Hundetransport. Je nach Größe deines Hundes, deinen persönlichen Vorlieben und deinem Budget kommen verschiedene Fahrzeugtypen in Frage. Besonders beliebt unter Hundebesitzern sind diese Modelle:

Kombis – die Klassiker unter den hundefreundlichen Autos

Kombis gehören zu den meistverkauften hundefreundlichen Autos – und das aus gutem Grund. Der großzügige, vom Fahrgastraum abtrennbare Kofferraum bietet viel Platz für deinen Vierbeiner. Durch die niedrige Ladekante können auch ältere oder kleinere Hunde leichter ein- und aussteigen. Ein weiterer Vorteil: Der Kofferraum eines Kombis lässt sich ideal mit einer Hundetransportbox oder einem Trenngitter ausstatten. Besonders empfehlenswert sind Modelle wie der Skoda Octavia Combi, der Volkswagen Passat Variant oder der Volvo V60, die alle über einen großen, gut zugänglichen Kofferraum für Hunde verfügen.

SUVs – hohes Platzangebot mit Komfort

SUVs liegen nicht nur allgemein im Trend, sondern sind auch bei Hundebesitzern sehr beliebt. Der erhöhte Einstieg kann allerdings für kleine oder ältere Hunde eine Herausforderung darstellen – hier lohnt sich die Anschaffung einer Hunderampe. Vorteilhaft sind der geräumige Kofferraum und die meist flexible Raumaufteilung. Einige Modelle wie der Honda CR-V oder der Dacia Duster bieten zudem besonders robuste Materialien, die den Krallen deines Hundes standhalten.

Vans und Hochdachkombis – maximaler Platz für große Hunde

Wenn du einen besonders großen Hund oder mehrere Vierbeiner hast, sind Vans oder Hochdachkombis eine Überlegung wert. Diese hundefreundlichen Autos bieten ein Maximum an Platz und Variabilität. Modelle wie der Volkswagen Caddy, der Citroën Berlingo oder der Ford Tourneo Connect verfügen oft über Schiebetüren, die das Ein- und Ausladen in engen Parklücken erleichtern. Die hohe Bauform bietet zudem mehr Kopffreiheit für große Hunderassen.

Wer einen aktiven Lebensstil mit seinem Hund pflegt, sollte auch einen Blick auf verschiedene Transportmöglichkeiten im Auto werfen, um die optimale Lösung für die eigenen Bedürfnisse zu finden.

Wichtige Kriterien für ein hundefreundliches Auto

Unabhängig vom Fahrzeugtyp gibt es einige Schlüsselkriterien, die ein hundefreundliches Auto ausmachen. Achte beim Kauf besonders auf diese Aspekte:

Kofferraumvolumen und -gestaltung

Das Kofferraumvolumen sollte zur Größe deines Hundes passen. Als Faustregel gilt: Ein Kofferraum für Hunde sollte mindestens 50 cm hoch sein und genug Grundfläche bieten, damit sich der Hund bequem hinlegen kann. Besonders praktisch sind:

  • Eine niedrige Ladekante für leichtes Ein- und Aussteigen
  • Eine rechteckige Form ohne starke Einbuchtungen
  • Eine ebene Ladefläche ohne Stufen oder Wölbungen
  • Befestigungspunkte für Sicherungssysteme

Achte zudem auf die Beschaffenheit des Kofferraumbodens. Hundefreundliche Autos haben idealerweise eine rutschfeste und leicht zu reinigende Oberfläche. Alternativ kann ein Kofferraumschutz für Hunde nachgerüstet werden.

Klimatisierung und Belüftung

Für das Wohlbefinden deines Hundes während der Fahrt ist eine gute Klimatisierung entscheidend. Besonders im Sommer kann es im Kofferraum schnell sehr warm werden. Achte daher auf:

Separate Lüftungsdüsen für den hinteren Fahrzeugbereich können die Luftzirkulation deutlich verbessern. Einige Fahrzeugmodelle bieten sogar eine Zwei-Zonen-Klimaautomatik, bei der die Temperatur für den Kofferraum separat reguliert werden kann. Auch getönte Scheiben im Fond- und Kofferraumbereich können helfen, eine Überhitzung zu vermeiden, indem sie die Sonneneinstrahlung reduzieren.

Materialien und Reinigungsfreundlichkeit

Als Hundebesitzer wirst du es zu schätzen wissen, wenn die Materialien im Auto pflegeleicht sind. Hundehaare, Schmutz und gelegentliche Malheure sollten leicht zu beseitigen sein. Bevorzuge daher:

Robuste Kunststoffe statt empfindlicher Stoffe, besonders im Kofferraum und an den Türverkleidungen. Glatte Ledersitze sind in der Regel leichter von Hundehaaren zu befreien als Stoffbezüge mit grober Struktur. Dunkle Innenausstattungen kaschieren Verschmutzungen besser als helle Farben.

Besonders praktisch: Einige Hersteller bieten spezielle „Pet Packages“ an – Ausstattungspakete, die speziell auf die Bedürfnisse von Hundebesitzern zugeschnitten sind und beispielsweise abwaschbare Materialien oder integrierte Trenngitter beinhalten.

Sicherheitsaspekte nicht vergessen

Ein hundefreundliches Auto muss nicht nur komfortabel, sondern auch sicher sein. Diese Sicherheitsfeatures sollten beim Autokauf bedacht werden:

Möglichkeiten zur Fahrzeuganpassung

Achte darauf, dass sich das Fahrzeug gut mit Sicherheitssystemen für den Hundetransport ausstatten lässt. Dazu gehören:

Stabile Trenngitter zwischen Kofferraum und Fahrgastraum verhindern, dass dein Hund bei einer Vollbremsung nach vorne geschleudert wird oder während der Fahrt ins Cockpit klettert. Manche Automodelle bieten werksseitig passgenaue Lösungen an.

Bei einigen Fahrzeugen lässt sich eine maßgeschneiderte Hundebox in den Kofferraum integrieren. Diese bietet maximalen Schutz bei Unfällen und verhindert, dass der Hund im Auto herumgeschleudert wird. Sichere Verankerungspunkte für Boxen oder Geschirre sind unverzichtbar, um den Hund ordnungsgemäß zu sichern.

Elektronische Helfer für mehr Sicherheit

Moderne Fahrzeuge bieten oft elektronische Assistenzsysteme, die auch der Sicherheit deines Hundes zugutekommen:

Eine Klimaautomatik mit Restwärmefunktion kann die Temperatur im Fahrzeug auch nach Abstellen des Motors für einige Zeit aufrechterhalten – praktisch für kurze Stopps. Einige Fahrzeuge verfügen über eine Überwachungsfunktion für den Innenraum, mit der du die Temperatur im Auto im Blick behalten kannst, falls dein Hund kurz allein bleiben muss.

Bei vielen neueren Modellen lässt sich über die Fahrzeug-App die Klimaanlage fernsteuern oder die Innenraumtemperatur überwachen. So kannst du das Fahrzeug vorklimatisieren, bevor du mit deinem Hund einsteigst.

Nachhaltige Alternativen für umweltbewusste Hundebesitzer

Umweltbewusstsein und Hundetransport müssen sich nicht ausschließen. Immer mehr Elektro- und Hybridfahrzeuge eignen sich auch hervorragend für Hundebesitzer:

Modelle wie der Skoda Enyaq, der Volkswagen ID.4 oder der Hyundai Kona Electric bieten großzügige Kofferräume für den Hundetransport. Ein zusätzlicher Vorteil: Viele E-Autos verfügen über eine Vorklimatisierungsfunktion, mit der du das Auto schon vor Fahrtantritt auf eine angenehme Temperatur bringen kannst – ohne Motorlaufgeräusche, die manche Hunde verunsichern können.

Fazit: Die Wahl des richtigen Hundeautos

Die Entscheidung für ein hundefreundliches Auto hängt von vielen Faktoren ab: der Größe deines Hundes, deinen Transportgewohnheiten, deinem Budget und natürlich auch deinen persönlichen Vorlieben. Mit den vorgestellten Kriterien kannst du jedoch eine fundierte Entscheidung treffen, die sowohl dir als auch deinem vierbeinigen Begleiter viele Jahre Freude bereitet.

Egal für welches Modell du dich entscheidest: Mit der richtigen Ausstattung und einigen Anpassungen kann fast jedes Auto hundefreundlich werden. Wichtig ist vor allem, dass dein Hund sicher, bequem und entspannt mitreisen kann – denn gemeinsame Ausflüge machen mit einem zufriedenen Vierbeiner einfach mehr Spaß.

Denk daran: Die Sicherheit deines Hundes im Auto ist nicht nur eine Frage des Komforts, sondern auch gesetzlich vorgeschrieben. Informiere dich daher auch über die aktuellen Vorschriften zum sicheren Transport von Vierbeinern, um keine unliebsamen Überraschungen bei Verkehrskontrollen zu erleben.

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