So bringst du Glanz ins Hundefell
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Hundefell waschen: So geht’s richtig

Ein sauberes, gepflegtes Fell ist ein Zeichen für einen gesunden Hund. Doch viele Hundebesitzer stehen vor Herausforderungen, wenn es um das Thema Hundefell waschen geht. Ob Badeverweigerer oder Wassernixe – das richtige Vorgehen beim Baden ist entscheidend für die Gesundheit der Haut und des Fells unserer Vierbeiner. Dieser Artikel bietet dir einen umfassenden Leitfaden, wie du deinen Hund richtig wäschst und dabei sowohl die Fellgesundheit förderst als auch ein angenehmes Erlebnis für euch beide schaffst.

Warum ist das richtige Hundefell waschen so wichtig?

Das Fell deines Hundes ist mehr als nur ein hübscher Mantel. Es schützt vor Kälte, Hitze, UV-Strahlen und äußeren Einflüssen. Ein regelmäßig gepflegtes Fell bleibt gesund und erfüllt seine Schutzfunktion optimal. Beim Hundefell waschen werden nicht nur Schmutz und unangenehme Gerüche entfernt, sondern auch abgestorbene Haare und Hautschuppen gelöst, die sonst zu Hautproblemen führen können.

Allerdings ist zu häufiges Baden auch nicht empfehlenswert, da es die natürliche Schutzbarriere der Haut stören kann. Die natürlichen Öle im Fell deines Hundes sorgen für einen gesunden Glanz und schützen vor Austrocknung. Werden diese durch zu häufiges Waschen entfernt, kann es zu trockener, juckender Haut und vermehrtem Schuppen kommen.

Die richtige Häufigkeit zum Hundefell waschen

Wie oft du deinen Hund baden solltest, hängt von verschiedenen Faktoren ab:

  • Felltyp (kurzes, langes, lockiges Fell)
  • Aktivitätslevel deines Hundes
  • Umgebung (Stadt oder Land)
  • Gesundheitszustand der Haut

Als Faustregel gilt: Die meisten Hunde benötigen ein Bad alle 1-3 Monate. Hunde mit öligem Fell wie Bassets oder Cocker Spaniels könnten häufigere Bäder benötigen, während Rassen mit wasserdichtem Fell wie Labradore seltener gebadet werden sollten. Natürlich gibt es Ausnahmen – wenn dein Hund sich in etwas besonders Unangenehmes gewälzt hat oder an Hautproblemen leidet, kann ein außerplanmäßiges Bad nötig sein.

Bevor du mit dem Hundefell waschen beginnst, solltest du deinen Hund ausgiebig bürsten, um lose Haare zu entfernen. Dies ist besonders bei langhaarigen Hunden wichtig, da nasses Fell leichter verfilzt und das Bürsten nach dem Bad schwieriger und unangenehmer werden kann.

Die optimale Ausrüstung zum Hundefell waschen

Mit der richtigen Ausrüstung wird das Baden deines Hundes wesentlich einfacher. Hier sind die wichtigsten Utensilien:

Ein hochwertiges Hundeshampoo mild ist die Grundlage für ein erfolgreiches Bad. Verwende niemals Shampoos für Menschen, da diese einen anderen pH-Wert haben und die empfindliche Hundehaut reizen können. Es gibt spezielle Shampoos für verschiedene Felltypen und Hautbedürfnisse – von beruhigenden Formeln für empfindliche Haut bis hin zu entwirrenden Produkten für langhaarige Rassen.

Eine rutschfeste Unterlage in der Badewanne oder Dusche gibt deinem Hund mehr Sicherheit und verhindert Stress durch Ausrutschen. Eine Handbrause Hund mit verstellbarem Wasserstrahl erleichtert das Einseifen und Ausspülen enorm. Achte beim Hundefell waschen darauf, dass das Wasser lauwarm ist – nicht zu heiß und nicht zu kalt.

Mehrere Handtuch Hund sollten bereitliegen, um deinen Vierbeiner nach dem Bad gründlich abzutrocknen. Besonders bei Hunden mit dichtem Unterfell ist dies wichtig, da Feuchtigkeit im Fell zu Hautproblemen führen kann.

Schritt-für-Schritt Anleitung zum perfekten Hundebad

1. Vorbereitung ist alles

Lege alle benötigten Utensilien bereit, bevor du deinen Hund ins Bad holst. Wenn du mittendrin nach einem vergessenen Handtuch suchen musst, könnte dein nasser Hund die Gelegenheit nutzen, um zu entkommen und durchs Haus zu rennen. Die Badewanne oder Dusche sollte mit einer rutschfesten Matte ausgestattet sein, und die Wassertemperatur sollte vorab getestet werden – lauwarm ist ideal, ähnlich wie bei einem menschlichen Baby.

2. Der richtige Einstieg

Führe deinen Hund ruhig ins Badezimmer und sprich in beruhigendem Ton. Kleine Leckerlis können helfen, eine positive Assoziation mit dem Baderitual zu schaffen. Beginne damit, deinen Hund langsam von den Pfoten aufwärts zu benetzen. Vermeide es, Wasser direkt auf Kopf oder Gesicht zu spritzen, da dies viele Hunde erschreckt.

3. Das eigentliche Hundefell waschen

Trage das Hundeshampoo erst in deinen Händen auf und verteile es dann sanft im Fell. Beginne am Nacken und arbeite dich nach hinten und unten vor. Massiere das Shampoo gründlich ein, um Schmutz und Hautschuppen zu lösen. Dies ist nicht nur effektiv für die Reinigung, sondern kann auch eine angenehme Erfahrung für deinen Hund sein – ähnlich wie eine Massage.

Besondere Aufmerksamkeit solltest du Bereichen widmen, die schnell schmutzig werden: Pfoten, Bauch und bei manchen Hunden auch das Hinterteil. Wenn dein Hund ein besonders dichtes oder langes Fell hat, achte darauf, dass das Shampoo bis auf die Haut durchdringt.

Der Kopf sollte zuletzt und besonders vorsichtig gewaschen werden. Verwende hier am besten einen Waschlappen und achte darauf, dass kein Shampoo in Augen, Ohren oder Nase gelangt. Für die Gesichtspflege eignet sich auch die regelmäßige Anwendung spezieller Augenpflege für Hunde, um Verfärbungen zu reduzieren und die Augengesundheit zu unterstützen.

4. Gründliches Ausspülen

Das gründliche Ausspülen ist einer der wichtigsten Schritte beim Hundefell waschen. Shampoorückstände können zu Hautreizungen und Juckreiz führen. Spüle so lange nach, bis das Wasser klar abläuft. Bei Hunden mit dichtem Fell kann dies einige Zeit dauern, aber diese Gründlichkeit zahlt sich aus.

5. Trocknen nach dem Hundefell waschen

Beginne mit dem Abstreifen von überschüssigem Wasser mit deinen Händen, bevor du die Handtücher einsetzt. Tupfe das Fell ab, anstatt zu rubbeln, besonders bei Hunden mit empfindlicher Haut. Bei längerhaarigen Hunden kann ein Felltrockner Hund hilfreich sein. Achte dabei auf niedrige Temperatur und halte ausreichend Abstand, um die Haut nicht zu überhitzen.

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Besondere Herausforderungen beim Hundefell waschen

Der Badeverweigerer

Viele Hunde sind keine Fans von Wasser oder dem Badeprozess. Mit Geduld und positiver Verstärkung kannst du jedoch daran arbeiten:

Beginne früh, deinen Welpen an Wasser zu gewöhnen. Mache die Erfahrung positiv durch Lob und Leckerlis. Erhöhe schrittweise den Kontakt mit Wasser, beginnend mit einem feuchten Tuch und steigernd bis zum vollständigen Bad. Die Verwendung einer rutschfesten Matte gibt ängstlichen Hunden mehr Sicherheit. Ein Leckermatte Hund mit aufgestrichener Leberwurst oder Erdnussbutter kann als Ablenkung während des Badens dienen.

Spezielle Felltypen und ihre Pflege

Langhaarige Hunde wie Collie oder Afghanischer Windhund benötigen besondere Aufmerksamkeit. Verwende entwirrende Conditioner und teile das Fell beim Waschen in Sektionen ein, um sicherzustellen, dass Shampoo und Wasser bis zur Haut durchdringen. Nach dem Bad ist ein gründliches Durchkämmen mit einem Entfilzungskamm Hund essentiell, um Verfilzungen zu vermeiden.

Hunde mit Unterwolle wie Huskies oder Deutsche Schäferhunde sollten vor dem Baden gründlich ausgebürstet werden. Verwende beim Hundefell waschen ein Shampoo, das speziell für doppellagiges Fell entwickelt wurde. Das Trocknen nimmt bei diesen Rassen besonders viel Zeit in Anspruch – ein Föhn auf niedriger Stufe kann helfen, aber achte darauf, die Haut nicht zu überhitzen.

Kurzhaarige Hunde wie Boxer oder Dackel sind beim Baden vergleichsweise pflegeleicht. Trotzdem ist regelmäßiges Bürsten wichtig, um abgestorbene Haare zu entfernen und die Hautdurchblutung zu fördern.

Nach dem Hundefell waschen – die Nachsorge

Die Pflege hört nicht auf, wenn dein Hund aus der Badewanne steigt. Eine gründliche Nachsorge sorgt dafür, dass das Fell gesund und glänzend bleibt:

Regelmäßiges Bürsten zwischen den Bädern entfernt Schmutz und lose Haare und verteilt gleichzeitig die natürlichen Öle im Fell. Je nach Felltyp solltest du verschiedene Hundebürste Set verwenden – von Zupfbürsten für die Unterwolle bis hin zu Slickerbürsten für die Oberfläche.

Fellpflegeprodukte wie Leave-in-Conditioner oder Fellsprays können zwischen den Bädern eingesetzt werden, um das Fell geschmeidig zu halten und Verfilzungen vorzubeugen. Bei Hunden, die zu trockener Haut neigen, können spezielle Öle oder Feuchtigkeitssprays Erleichterung verschaffen.

Fazit: Hundefell waschen mit System und Gefühl

Das regelmäßige Hundefell waschen ist ein wichtiger Bestandteil der Hundepflege. Mit den richtigen Produkten, etwas Geduld und einer systematischen Herangehensweise kann es zu einem angenehmen Ritual werden, das die Bindung zwischen dir und deinem Vierbeiner stärkt.

Beobachte die Reaktion deines Hundes auf verschiedene Produkte und Techniken und passe deine Pflegestrategie entsprechend an. Jeder Hund ist einzigartig, und was für einen funktioniert, muss nicht unbedingt für einen anderen geeignet sein.

Mit konsequenter Pflege wird dein Hund nicht nur besser riechen und aussehen, sondern auch von einer gesünderen Haut und einem glänzenderen Fell profitieren – ein sichtbares Zeichen für sein Wohlbefinden und deine liebevolle Fürsorge.

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